Tafel 11 - Elf-Uhr-Stein
Elf-Uhr-Stein
Der hier vor uns liegende Sandsteinfelsen, der an seiner Westseite ursprünglich als Trittplatte in den Bergpfad „Steingasse” einbezogen ist, wird seit alter Zeit von den Gelnhäusern „Elf-Uhr-Stein” genannt. Der Plattenrand zeigt in Nord-Süd-Richtung, so dass sich die Sonnenuhrzeit, als die Weinbergslagen noch frei von Baumbewuchs waren, leicht ablesen ließ.
Die im Schatten von Fels und Trockenmauer liegende Elf-Uhr-Stein-Platte wurde erstmals gegen 11 Uhr von der Sonne erreicht. Die alte Mauerkante der Trockenmauer legte dann Ihren Schatten an die Plattenkante des Elf-Uhr-Steins.
Eine andere Namenserklärung besagt, dass an dieser Stelle der Flur „Steingasse” die das Mittagessen bringenden Frauen von den Weinbergen her gegen 11 Uhr ins Blickfeld kamen.
Einen Hinweis hierzu finden wir am Berger Hang bei Frankfurt. In den dortigen Weinbergslagen inden sich ebenfalls Elf-Uhr-Steine, die den dort arbeitenden Weinbauern mit Hilfe der Sonne die Zeit angaben.
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