Persönlichkeiten aus Gelnhausen

Kaiser Friedrich I. Barbarossa 

verweilte nur wenige Male in Gelnhausen. Neben der Grenzlegung von Gelnhausen wurde Gelnhausen auch die Stadtrechte verliehen. Durch diese und die damit verbundenen Steuervorteile erreiche die Stadt Gelnhausen eine hohe Stellung im Mittelalter.

Becker Carl

Carl Becker gründete zusammen mit seinem Schwiegervater die „Schöffe-Beckersche-Stiftung“ zur Errichtung und Erhaltung eines Kindergartens in Gelnhausen. Die Sanierung bzw. die finanzielle Unterstützung zur Sanierung von zahlreichen historischen Gebäuden der Stadt Gelnhausen gehen auf sein Konto bzw. das Konto der Familien Becker und Schöffer. Noch heute prägen diese Gebäude das Stadtbild von Gelnhausen und machen Gelnhausen zu einem touristischen Anziehungspunkt.

Berndt, Otto

Otto Berndt`s Schaffen hat ihn überregional bekannt gemacht. Noch heute stehen seine Gebäudemodelle in Museen oder Firmen, für die er Auftragsarbeiten ausgeführt hat. Der erlente Beruf des Portefeuiller (Handwerk des Geldbörsenmachers) füllte seine Lebenstraum nicht aus. Aus Interesse zur Architektur und der Liebe zum Modellbau widmete er sich als er schon im erlernten Beruf den Meistertitel trug.

Emde Anni, geb. Krauße

Pilzberaterin und Lebensretterin

1932 – 2019

Eidam, Wilhelm

Die Liebe zu seiner Heimatstadt hat Wilhelm Eidam in zahlreichen Bildern festgehalten. Spürbar ist der feine Sinn für Stimmungen und Farben, die in den Bildern einen kurzen Moment lebendig einfangen. Ausgebildet an der Staatlichen Kunstakademie in Kassel und an der Staatlichen Kunsthochschule in Berlin lehrte er nach Kriegsdienst und verschiedenen beruflichen Stationen am Grimmelshausen-Gymnasium in Gelnhausen als Kunsterzieher.    

Elstner, Helga

Die Gelnhäuserin Helga Elstner machte als SPD Politikerin Karriere in Hamburg und vertrat ihre Partei seit 1976 im Senat der Freien und Hansestadt Hamburg. Von der Hamburger Bürgerschaft wurde Helga Elstner 1978 als erste weibliche zweite Bürgermeisterin in den Senat gewählt und führte die Hamburger „Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz“.

Fischinger, Hans

Zusammen mit seinen Bruder Oskar Fischinger entwickelte Hans Fischinger in den 1920er und 1930er Jahren technische Lösungen zur farbigen Aufnahme von abstrakten Trickfilmen. Hans Fischingers Film “Tanz der Farben” gilt hier als Meilenstein in der Darstellung von abstrakten Bildern im Takt von Musik. Beide Brüder gelten als die Ur-Väter des modernen Musikvideos.

Fischinger, Oskar

Oskar Fischinger gilt zusammen mit seinem Bruder Hans Fischinger als Ur-Vater des modernen Musikvideos. Beide experimentierten in den 1920er und 1930er Jahren in der Darstellung von abstrakten Trickfilmen in Schwarz/Weis und in Farbe zusammen mit Musikstücken. Oskar emigrierte 1936 in die USA und arbeitete unter anderem für Walt Disney. Als Maler schuf er zahlreiche abstrakte Gemälde.

Georges, Dora

Dorothea „Dora“ Georges führte die Gaststätte „Blockhaus“ in dritter Generation auf der Dürich in Gelnhausen. Generationen von Gelnhäuser kehrten hier ein, tranken einen Äbbelwoi und verzehrten ein Würstchen. Familien trafen sich bei Dora oder feierten in der Gaststätte Familienfesten. Ihre ruhige Art und ihr großes Herz ist vielen Gelnhäusern in Erinnerung geblieben.

Gönner, Phillip

Philipp Gönner verweilte nur kurz als Lehrer in Gelnhausen. Dennoch reichte der kurze Aufenthalt in Gelnhausen Gönner von den architektonischen und landschaftlichen Besonderheiten zu begeistern. Seine zahlreichen Zeichnungen und Gemälde zeugen von einer hohen Begeisterung diese festzuhalten. Auf Grund seiner detaillierten Darstellungen finden sich seine Arbeiten in vielen Naturführern der damaligen Zeit wieder.

Von Gelnhausen, Konrad

Konrad von Gelnhausen wurde in Gelnhausen geboren und studierte an der Sorbonne in Paris. Als katholischer Priester, Theologe und Universitätsprofessor verfasste er Ideen zur Lösung des Schismas mit 3 Päpsten. Nach seinem Tode führten seine Ideen 1417, durch das Konzil von Konstanz, tatsächlich zur Beendigung des Schismas.

Von Grimmelshausen, Hans Jacob

Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen gilt als bedeutendster Schriftsteller des 17. Jahrhunderts. In Gelnhausen aufgewachsen wurde er wohl schon als 9-jähriger in die Handlungen des 30-jährigen Krieges gezogen. Aufzeichnungen belegen seine Tätigkeit als Soldat, Regimentsschreiber und Kanzleisekretär. Seine Romane geben Einblick in die Geschehnisse in eine der dunkelsten Zeiten der deutschen Geschichte. Sesshaft wurde Grimmelshausen in Renchen, wo er auch verstarb.

Haldy, Bruno

Der Gelnhäuser Bruno Haldy war Pionier der Naturfotografie und ein Naturwissenschaftler. Durch seine Beobachtungen, die er auch aus mehr als 12.000 Negativen festhielt, und seine schriftlichen Werke hinterließ er ein reiches Spektrum an Wissen. Ein Großteil seiner Negative, die die hessische Bildstelle angekauft und in Darmstadt gelagert hatte, gingen in den letzte Tagen des Zweiten Weltkriegs 1945 unter.  

Heyer, Heiner

Als „Gelnhäuser Bou“ beherrschte Heiner Heyer den Gelnhäuser Dialekt und verfasste Texte und Gedichte in dieser „Sprache“. Als Mitbegründer des Geselligkeitsvereins DIE SCHELME wusste er Ereignisse der jüngeren Geschichte pointiert in der Bütt zu verarbeiten. Engagiert in zahlreichen Vereinen war Heyer ein Vorbild für Heimatverbundenheit und Zusammenhalt.

Hill, William

Der Gelnhäuser Wiliam Hill soll nach seiner Auswanderung in die USA dort als Artist und Seiltänzer Erfolg gehabt haben. Unter anderem soll er nach Erzählungen die Niagara-Wasserfälle auf einem Seil überquert haben. Aktuell laufen weitere Recherchen mit konkreten Ergebnissen dazu leider ins Leere.

Höfler, Monsignore Hans

Monsignore Hans Höfler war eine „Menschenfischer“ der durch seine warmherzige und zupackende Art Menschen für die Kirche begeistern konnte. Über 35 Jahre war Hans Höfler Pfarrer der Katholischen Kirchengemeinde Sankt Peter in Gelnhausen. Mit der gewissenhaften Erfüllen seiner vielen Ämter hat Hans Höfler nicht nur in Gelnhausen nachhaltige Spuren hinterlassen.

Huxdorf, Rudolf

Rudolf Huxdorf illustrierte nicht nur über viele Jahre die Ausgaben der Heimatjahrbücher „Zwischen Vogelsberg und Spessart“. Aufgrund seiner künstlerischen Ausbildung war er neben sein malerisches Schaffen auch als Bildhauer tätig. Seine Arbeiten entstanden bis zu seinem Tod im eigenen Atelier.

Ickes, Karl

Karl Ickes war eine Frohnatur und ein Unterhaltungstalent der auf Ausflügen oder bei Veranstaltungen für Stimmung sorgte. Durch seine Art den Menschen „Aufs Maul“ zu schauen und dies in Vorträgen wiederzugeben wurde er zu einem „Gelnhäuser Original“. Daneben war er ein engagiertes Mitglied vieler Gelnhäuser Vereine.

Janda, Johan Carl

Johann Carl Janda legte mit seinem 1832 erstmals erschienen „Wöchentlichen Unterhaltungsblatt“ den Grundstein für das später unter Friedrich Wilhelm Kalbfleisch herausgegebene „Gelnhäuser Tageblatt“. Als Halbwaise begann er zuvor eine Ausbildung in einer Buch-, Papier- und Landkartenhandlung in Frankfurt und wurde 1830 Bürger von Gelnhausen.

 

Kalbfleisch, Prof. Dr. phil. Dr. med. h.c. Karl

Als Kind der bekannten Gelnhäuser Familie Kalbfleisch wurde Prof. Dr. phil. Dr. med. h.c. Karl Kalbfleisch ein Spezialist für griechische Medizin und der Papyrologie. Wissenschaftliche Abhandlungen zeugen von tiefem Wissen in diesem Thema. Karl Kalbfleischs Mutter war eine geborene Janda, Tochter des Verlegers der erste Gelnhäuser Zeitung. Ihr zu Ehren nannte er seine Papyrus Sammlung „Janda-Papyri“.

Kalbfleisch, Heinrich Wilhelm

Als erster Pilot des unteren Kinzigtals wurde Heinrich Kalbfleisch in der Region bekannt. Als gelernter Maschinenbauer meldete er sich freiwillig zum Kriegsdienst als Flieger. Nach dem Ersten Weltkrieg hatte er den Traum Postflüge durchzuführen, konnte damit aber nicht expandieren. Als Zivilflieger verdiente er sich durch Abwürfen von Prospekten seinen Lebensunterhalt den er in die Fliegerei investierte. Durch eine große Investition in Flugzeug und Hangar zwischen Rothenbergen und Lieblos verschuldete er sich, eine unheilbare Erkrankung seiner Augen machte seinen Lebenstraum zunichte und er starb 1933.

Kaiser, Elfriede

Als Tochter des ersten Bürgermeisters Julius Frey erlebte Elfriede Kaiser die NS-Zeit und den Neubeginn des politischen und gesellschaftlichen Lebens nach der Nazi-Diktatur ab 1945, aus erster Hand. Diese Erfahrungen und die Mahnungen zur NS-Zeit trug Elfriede Kaiser in lebendiger Erinnerungskultur mit sich. Daneben hatte sie ein hohes genealogisches Wissen zu vielen Gelnhäuser Familien und eine tiefe Verbundenheit zur Gelnhäuser Geschichte.

Kreuter, Johann Lorenz

Johann Lorenz Kreuter erforschte leidenschaftlich die Geschichte seiner Heimatstadt. Die Ergebnisse seiner Forschungen und Recherchen veröffentlichte J.L. Kreuter im Gelnhäuser Tageblatt sowie in Beilagen der Tageszeitung und in den Geschichtsblätter es Geschichtsvereins Gelnhausen. Johann Lorenz Kreuter gilt er als Gründer des Heimatmuseums Gelnhausen.

Linick, Erich

Erich Linick entstammte einer Drucker- und Verlegerfamilie, die neben Zeitschriften auch zahlreiche Bildpostkarten von Gelnhausen produzierte. Verfolgt von den Nationalsozialisten musste er aus seiner Heimatstadt fliehen und fand eine neue Heimat in Frankreich. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Linick erfolgreicher Geschäftsmann und Kunsthändler. Die ungebrochene Liebe zu Gelnhausen zeigte Linick in Form von Besuchen von Gelnhausen sowie seiner Hilfe bei der Renovierung der ehemaligen Gelnhäuser Synagoge.

Manns, Dr. Phil. Norbert

Dr. Norbert Manns entstammte einer bedeutenden Gelnhäuser Familie. Obwohl sein Lebensmittelpunkt, zusammen mit seiner Frau Prof. Dr. Marianne Manns in Berlin lag, hielt er dauerhaft eine enge Verbindung zu seiner Heimatstadt Gelnhausen. Nach dem Tod seiner Frau siedelte er nach Gelnhausen um und engagierte sich in Gelnhausen in vielen Bereichen. Offen, lebensfroh und mutig behalten die Gelnhäuser Norbert Manns in Erinnerung.

Manns, Susanne

Susanne „Sanne“ Manns entstammte einer alten Gelnhäuser Familie, die in Gelnhausen ihren wirtschaftlichen Lebens- und Mittelpunkt hatte. Gut behütet und mit handwerklichen Wurzeln aufgewachsen entschied sich Susanne dem Orden der Johanniterinnen beizutreten. Der Erste Weltkrieg führe sie bis nach Skopje wo sie zwei Jahre in einem Lazarett als OP-Schwester Dienst absolvierte. Die persönlichen Erlebnisse in dieser Zeit sowie die Schicksalsschläge in der Familie verarbeitet Susanne Manns in Bildern und handwerklichen Objekten.  

Mende, Gerd

Gerd Mende beschäftigte sich schon sehr früh mit der Altstadtsanierung Gelnhausens. Als Architekt kannte er sich mit historischen Gebäuden aus und war treibenden Kraft zur Sanierung schon in den 50er und 60er Jahren. Seine Leidenschaft war aber wohl das Begehen von Feld und Flur auf der Suche nach Artefakten der ersten Siedler im Kinzigtal und den angrenzenden Landschaften. 200.000 Funde zeugen von einem guten Auge und Erfahrung diese Abschläge und Steingeräte zu entdecken.

Oestreich geb. Geib, Dr. Katharina

Dr. Katharina Oestreich konnte 7 Sprachen in Wort und Schrift, war Musikliebhaberin und sang und spielte in mehreren Chören und Orchestern mit. Ihr Leben prägte ihre Leidenschaft zur Literatur, dem Briefe schreiben, der Familie und das Reisen.

Powell, Colin Luther

Der ehemalige US-Sicherheitsberater und Vier-Sterne-General Colin Powell begann seine Militärkarriere bei der 3. US-Panzerdivision in Gelnhausen Anfang der 1960er Jahre. Ein entscheidendes Wiedersehen mit Gelnhausen hatte Powell in seiner Funktion als Kommandant des V. US-Armeekorps. Die US -Armee wollte Anfang der 1980er Jahre ein Ölbetriebenes Heizkraftwerk für die US-Wohnblocks der Coleman-Kaserne in Gelnhausen zu errichten. Dagegen bildete sich in Gelnhausen Widerstand in Gesellschaft und Politik. Unter Bürgermeister Jürgen Michaelis gelang es die Entscheidungsträger der US-Armee, darunter Powell, zu überzeugen das geplante Heizkraftwerk auf Gas umzustellen und als Energieträger zusätzlich das Abgas der Mülldeponie in Gelnhausen-Hailer mit einzubeziehen.

Ratzmann, Wilhelm

Wilhelm Ratzmann schuf annähernd 100 Kirchenorgeln im Kreis Gelnhausen. Unter anderem stammte die Orgel zur großen Renovierung der Marienkirche in den 1870er Jahren aus seiner Werkstatt. Noch heute bauen Nachkommen von Wilhelm Ratzmann Orgeln.

Remus, Karoline

Karoline Remus war eine der am längsten lebenden Gelnhäuser Bürgerinnen und entstammte einer der ältestes Gelnhäuser Familien. Über ein Jahrhundert lang erlebte Karoline Remus die gesellschaftlichen und politischen Veränderungen in ihrer Heimatstadt Gelnhausen. Als sie im Alter von 106 Jahren starb, konnte Karoline Remus auf ein bewegtes aber zufriedenes Leben zurückblicken.

Schäfer, Oskar

Oskar Schaefer Spuren als erster Pfarrer der Marienkirche in Gelnhausen sind heute noch sichtbar. Neben dem Zurückkauf der Kanzel der Marienkirche nach Gelnhausen hinterließ er das Buch „Gelnhäuser Totenehrung/Ein Gang durch sieben Jahrhunderte Gelnhäuser Totenehrung“ und es gelang ihm, auf Grund persönlicher Beziehung, Kaiser Wilhelm durch die Marienkirche in Gelnhausen zu führen. Seine Nähe zu den Menschen und deren Nöte und Sorgen spiegeln sich in seinen Predigten wieder, die zum größten Teil noch erhalten sind.

Schneider-Bürger, Dipl.-Ing. Martha

Dipl.-Ing. Martha Schneider-Bürger war die erste Bauingenieurin Deutschlands. Nach Ihrem Diplom arbeitete Martha Schneider-Bürger in bedeutenden Stahlbaufirmen Deutschlands der 20er und 30er Jahre des letzten Jahrhunderts. Durch ihre Tätigkeiten erkannte Martha Schneider-Bürger den Bedarf an einem Nachschlagewerk über Stahbauprofile für Bauingenieure. Das von ihre erstelltes Standardwerk „Stahlbauprofile“ wurde bis in die späten 1990 Jahre immer wieder neu aufgelegt, gedruckt und wurde unter Ingenieuren umgangssprachlich „Die Martha“ genannt.

Schöffer, Ludwig Wilhelm

Ludwig Wilhelm Schöffer, Kind des Gelnhäuser Kaufmanns und Gastwirst Johann Conrad Schöffer und seiner Frau Susanne besuchte die Gelnhäuser Volkschule und das Frankfurter Institut Hassel. Nach einer Ausbildung bei dem Frankfurter Kaffeehändler J.H. Hofmann Junior wanderte er nach Holland aus. Hier gründete er 1855 eine eigene Firma und wurde Reich. Zurück in Gelnhausen gründete er weitere Firmen.

Seibig, Adolf

Adolf Seibig war Kaufmann und Kreis-Naturschutzbeauftragter im Kreis Gelnhausen/Main-Kinzig-Kreis. Vielen Gelnhäusern ist er als Kenner der heimischen Fauna und Flora in prägender Erinnerung. Er kannte jede Pflanze und deren Bedeutung im Zusammenhang mit Tier und Mensch. Neben diesem Wissen sammelte Adolf Seigib auch die Sprache und den Dialekt der Gelnhäuser. Mit dem Buch „Gelnhäuser Deutsch“ (vergriffen) erschuf er einen bleibenden kulturellen Schatz für die Gelnhäuser.   

Stock, Heinrich-Phillipp

Heinrich-Philipp Stock setzte sich zeit seines Lebens für die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung seiner Heimatstadt ein. Auf eigene Kosten richtete er das erste Heimatmuseum in seinem Haus „Arnsburger Hof“ in der Langgasse ein. Weitere Projekte mit Stock als Triebfeder waren Grabungen an den Hügelgräbern im Stadtwald, der Ausbau Gelnhausens als Kur- und Badestadt und Grabungen an der Godobertuskapelle vor dem Holztor.   

Strubberg, Fredèric Armand

Fredèric Armand Strubberg gilt als Geistiger Vater der Karl May verfassten Abenteuer. Im Gegensatz zu Karl May verbrachte Strubberg viele Jahre in Nordamerika. Ursache für seine Aufenthalt in den USA war die Flucht vor einer möglichen Strafverfolgung in Deutschland wegen eines Duells um eine Frau. Auch in den USA musste Strubberg sich der Strafverfolgung in Richtung Westen nach Texas entziehen, studierte Medizin, wurde Plantagenpächter und nach seiner Rückkehr nach Deutschland juristischer Berater von Prinz Wilhelm von Hessen-Philippsthal-Barchfeld. Private Beziehungen führten Strubberg zum Lebensabend hin nach Gelnhausen und Linsengericht-Altenhaßlau.

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