2008
Mit einer Vereinbarung zwischen dem Magistrat der Barbarossastadt Gelnhausen und dem Geschichtsverein Gelnhausen e.V. übernimmt letzterer die Betreuung, insbesondere die Inventarisierung und Pflege sowohl des vereinseigenen als auch des städtischen Museumsbestandes.
2007
Der Vorstand ruft öffentlich dazu auf, sich an einer Arbeitsgruppe zu beteiligen, die sich der Pflege und Neuordnung des Heimatmuseums widmet.
2003
Die Arbeitsgruppe, die sich mit Familien- und Ahnenforschung befasst, trifft sich erstmals.
2002
Die Mitgliederversammlung beschließt mehrheitlich, aus dem Verein für Hessische Geschichte und Landeskunde auszutreten.
1999
Der Geschichtsverein wird nach Änderung seiner Satzung “eingetragener Verein”.
1987
Der Geschichtsverein erhält einen Arbeitsraum in der Augustaschule.
1970
Findet die Feier der Verleihung der Stadtrechte vor 800 Jahren statt. Mit den Vorbereitungen ist der Geschichtsverein schon einige Jahre zuvor intensiv befasst.
1968
Der erste “Gelnhäuser Abend” des Geschichtsvereins wird ein voller Erfolg.
1965
Nach den Vorkriegsausgaben und Ausgaben von 1951 und 1952 erscheinen ab jetzt die “Gelnhäuser Geschichtsblätter” wieder fortlaufend, möglichst jährlich.
1946
Mit Genehmigung der amerikanischen Militärregierung, mitgeteilt am 11. März 1946, darf der Verein seine Tätigkeit wieder aufnehmen, wohl als erster Verein, mindestens als erster Geschichtsverein im damaligen Großhessen.
1. Vorsitzender wird Julius Frey, der erste nach dem Krieg frei gewählte Bürgermeister Gelnhausens.
Eine neue Satzung wird beschlossen.
1940
Nach dem Tod Kaufmanns tritt ein Parteigenosse die Nachfolge an, der mit einem Geschäftsführer den Verein bis zum Kriegsende führt. Infolge der Beeinträchtigungen durch den Krieg wird die Tätigkeit des Geschichtsvereins hauptsächlich in die Heimatpresse verlegt, in der jeden Samstag ein heimatkundlicher Aufsatz erscheint, der über Feldpost auch den Soldaten übermittelt wird.
1934
Ein Beauftragter der NSDAP legt nach vorangegangenen Konflikten die Auflösung des Geschichtsvereins nahe. Die Mitglieder sollten einzeln dem “Bund für Volkstum und Heimat” beitreten. Ein zunächst gefasster Auflösungsbeschluss des Vorstandes wird wieder zurückgenommen. Der bisherige Vorsitzende Konrad Kaufmann wird schließlich als Führer des Vereins berufen. Damit besteht der Geschichtsverein Gelnhausen weiter.
1932
Ab Januar erscheinen die “Geschichtsblätter für die Stadt und den Kreis Gelnhausen” – zunächst alle zwei Monate.
1926 - 1935
Der Geschichtsverein veröffentlicht Forschungsergebnisse in der Sonderbeilage des Gelnhäuser Tageblatts “Die Heimat”.
1926
Die Ortsgruppe Gelnhausen des VHG gibt sich eine Satzung. Darin findet sich erstmals die Bezeichnung “Geschichtsverein Gelnhausen”.
1881
Mit Konsul Carl Becker wird erstmals ein Vorsitzender des Vereins gewählt.
1871
Bei der Tagung des VHG gibt der Großkaufmann und späteres Mitglied im preußischen Abgeordnetenhaus, Konsul Conrad Heinrich Schöffer, eine Darstellung über die Geschichte der Stadt Gelnhausen. Diese Arbeit war eigentlich für die 700-Jahr-Feier der Verleihung der Stadtrechte Gelnhausens 1870 vorgesehen, die allerdings wegen der Kriegsereignisse ausfallen musste.
1868
Gelnhäuser Bürger gründen eine Ortsgruppe des Vereins für Hessische Geschichte und Landeskunde Kassel (VHG), der 1834 entstanden war. (Jahreshauptversammlungen des VHG finden 1871, 1873, 1881, 1902 und 1926 in Gelnhausen statt.)